#80 - Das Schaumbad und die Improvisation

Show notes

Diesmal waren Marleen Leitner, die künstlerische Geschäftsführerin des Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz, Keyvan Paydar, Kurator und Mitglied des Koordinationsteams von GIF – Graz Impro Fest, Annette Giesriegl, Kuratorin von GIF – Graz Impro Fest, sowie als Special Guest der in Italien lebende israelische Multimediakünstler Yuval Avital zu Gast beim Kunstfunken. Oder besser gesagt: Diesmal war der Kunstfunken zu Gast im Schaumbad.

Moderatorin Petra Sieder-Grabner spricht mit ihnen über strukturelle Entwicklungen eines Atelierhauses mit demokratischen Entscheidungsprozessen, über die inhaltliche Gestaltung eines Improvisationsfestivals mit all seinen Herausforderungen und über die Sicht eines internationalen Künstlers, der erstmals in Graz zu Gast war und eine Improvisation gemeinsam mit dem Styrian Improvisers Orchestra gestaltete, die das Publikum beruhigen und vielleicht auch in den Schlaf klingen konnte. Ein geplantes Gespräch mit improvisierten Elementen.

Links:

Keyvan Paydar

Annette Giesriegl

Marleen Leitner

Das Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz

Yuval Avital

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Produziert von DAS POD (https://daspod.at/).

Show transcript

00:00:16: der Kulturbordcast

00:00:17: des Landes Steiermark.

00:00:26: Herzlich willkommen beim Kunstfunk in dem Kunst- und Kulturbordcast des Landes Steiermark.

00:00:31: Mein Name ist Petra Sieder-Grabner und ich begrüße euch, Hörerinnen, ganz herzlich zur achtzigsten Folge.

00:00:38: Das ist die erste Folge nach einer kurzen Sommerpause, die wir eingelegt haben.

00:00:42: und ganz besonders wir sind unterwegs.

00:00:44: Der Kunstfunkum befindet sich in einem Studio im Schaumbad und deshalb, weil hier gerade aktuell Ein Impro-Festival stattfindet, also stellt euch darauf ein, dass diese Sendung etwas ungewöhnlicher wird als sonst.

00:01:00: Es

00:01:00: können unerwartbare Dinge und ungeplante Dinge passieren.

00:01:06: Das einmal zur Vorwarnung.

00:01:08: Das Zweite ist, ich begrüße einmal die ersten Gäste.

00:01:11: Heute wird das nämlich ein bisschen ein Kommen und gehen werden.

00:01:14: Auch lustig, auch neu, Impro.

00:01:17: Einerseits Marlene Leitner, die ist die künstlerische Geschäftsführung des Schaumbades aktuell.

00:01:22: Hallo, liebe Marlene.

00:01:23: Hallo.

00:01:24: Und den Kevin Beider, der ist im Kuratornteam einerseits und er ist auch mitverantwortlich für dieses Impro-Festival.

00:01:32: Und er hat gleich einmal meine ganze Tagesordnung durcheinandergebracht.

00:01:37: Hallo, lieber Kevin.

00:01:37: Ja, da

00:01:38: bin ich sehr gerne da.

00:01:42: Bevor wir beginnen, möchte ich euch beide trotzdem unserem Hörpublikum kurz vorstellen.

00:01:48: Die Marlene ist, ich darf die Geburtstheore schon sagen, oder?

00:01:52: Wenn es sein muss,

00:01:53: es muss immer sein.

00:01:55: Geboren, aus den Sechsundundachtzig, hat Architektur studiert an der TU Graz und hat auch eine Meisterklasse für Fotografie absolviert

00:02:03: und

00:02:03: Eigentlich ist sie ein Teil von Studio Asynchrom, dass sie gemeinsam mit Michael Schittnick schon seit vielen, vielen Jahren verantwortet und Tierinterdisziplinärkünstlerisch tätig ist.

00:02:15: Und die ursprünglichen Begriffe, mit denen die zwei arbeiten, sind Utopia, Dystopia und Utopia, die Malennicht, das ist ein gutes Zeichen.

00:02:29: Und sie ist mittlerweile auch, eben, leitet sie das Schaumbad als künstlerische Geschäftsführerin.

00:02:37: Der Kewan ist geboren in Teheran.

00:02:40: Kam, wann kamst du nach Graz?

00:02:42: Elf.

00:02:43: Zwei-tausend Elf kam man nach Graz.

00:02:45: Ist

00:02:46: künstlerisch auch interdisziplinär unterwegs.

00:02:51: Ja, hat hier an der Ortwandschule seine Meisterkurse in Karamik und Bildhauerei absolviert und ist auch frei beruflich ein Multimediakünstler und Seit im Schaumbad.

00:03:05: Und

00:03:06: seit Jahrzehnte, auch als Vorstandsmitglied tätig.

00:03:10: Marlene, seit wann bist du Geschäftsführerin?

00:03:13: Das ist tatsächlich erst seit Kurzem, also seit vergangenen März, also nicht seit Jahrzehntausendfünfundzwanzig, sondern seit

00:03:20: Jahrzehntausendfünfundzwanzig.

00:03:23: Ja, beachtlich.

00:03:24: Ich fange aber jetzt trotzdem mit meiner allseits beliebten Einstiegsfrage.

00:03:28: Das sind zwei.

00:03:29: Was

00:03:29: wären die denn

00:03:30: dann?

00:03:31: Ja,

00:03:31: die erste ist immer spontan.

00:03:34: Antworten, nämlich Audio oder Video?

00:03:39: Marlene,

00:03:40: beides.

00:03:42: Video.

00:03:43: Danke.

00:03:45: Zweite Frage, Kunst oder Kultur?

00:03:48: Eins nicht ohne das andere,

00:03:51: die sich nicht so überlegt hat.

00:03:53: Kevin?

00:03:55: Kunst.

00:03:56: Danke.

00:03:56: Das ist so wie in den Achtzigerjahren, weil sie noch erinnert, ich bin ja schon ein alter Hase.

00:04:02: Bei Robert Lemke gab es das ... Wer bin ich?

00:04:05: Und da durfte man sich ein Schweinchen aussuchen und da wurde auch immer.

00:04:08: die erste Frage war, welches Schweinchen hätten Sie gerne?

00:04:11: Und so sind meine Einstiegsfragen schon, glaube ich, seit sehr vielen Folgen.

00:04:15: Ja,

00:04:16: jetzt wir kommen.

00:04:17: zuerst, reden wir ein bisschen übers Schaumpart über dieses freie Atelierhaus, das ja wirklich eine total mittlerweile gewachsene Institution ist.

00:04:24: Es gibt ursprünglich seit dem Jahr Das heißt, in ein paar Jahren wird es ein Jubiläum gefeiert.

00:04:31: Und es ist auch so, dass das mit der Leitung auch immer wieder anders war.

00:04:37: Ich kann mich erinnern, eben Eva Ursprung, die folges ja den Würdigungspreis für bildende Kunst des Landesstermars gehalten hat, war sehr lange Präsidentin.

00:04:45: Dann, wer sich erinnert, es gibt auch schon eine Funkenfolge Nummer vier mit der Elke Murlasitz, die damals die künstlerische Leitung innehatte.

00:04:54: Auch Kevin war damals im Studio.

00:04:56: Und jetzt, Marlen, wirst du als künstlerische Geschäftsführung bezeichnet.

00:05:00: Das heißt, da gibt es auch immer wieder Veränderungen.

00:05:05: Wie kann man diese Prozesse einer Leitung von einem Atelierhaus beschreiben?

00:05:10: Also ich glaube, dass es total wichtig ist, dass das Haus versteht.

00:05:14: als lebendig verstanden wird und so sind es auch die Prozesse an der Generationenübergabe.

00:05:20: Wir haben uns gemeinschaftlich entschieden, eine Form von hierarchischem System des Vereins auch zu verflachen und in der Teamstruktur zu transformieren, was natürlich einiges an Arbeit und Motivation und inhaltlicher Überlegung bedeutet.

00:05:38: Und so hat sie auch diese Transformation von einer künstlerischen Leitung in einer künstlerischen Geschäftsführung als notwendiger Schritt ergeben.

00:05:48: Da ist auch die Form der Strukturen des Vereins und des Miteinanderarbeitens ganz klar definiert und so haben sie diese Schritte ergeben, tatsächlich.

00:06:03: Das klingt wirklich nach einem spannenden Prozess.

00:06:06: Genau, wir probieren halt aus und das ist, glaube ich, auch was wichtig ist zu sagen, welche Vorteile, welche Nachteile und das ist momentan die optimale Version, sage ich mal.

00:06:16: Okay.

00:06:18: Weil es gibt ja alle möglichen Modelle, wie man eine Institution führt, auch von kollektiven Führungsteams ausgehend oder eben hierarchisch gesehen jemand allein, aber das mit den, das heißt, du ist die Geschäftsführung und dann gibt es Teams, die für bestimmte Bereiche zuständig sind und arbeiten.

00:06:34: Genau, weil der Verein ist ja über die Jahre sehr stark gewachsen.

00:06:37: Also wir haben ja mittlerweile drei und zwanzig Adeliers im Haus.

00:06:40: Auch mit ganz vielen Kooperationen sind die entstanden in ganz unterschiedlichen Spaten.

00:06:45: Das heißt, es sind über fünfzig Positionen, die momentan im Haus sind.

00:06:49: Das heißt, es bedarf natürlich auch einer Transformation der Struktur.

00:06:53: Also dahingehend haben wir uns für agile Teamstruktur entschieden.

00:06:57: Und aus diesen Teams ist jeweils eine Person in Form von Sprecherin.

00:07:02: Und die finden sich dann im Koordinationsteam wieder.

00:07:06: Das heißt, wir haben auch den klassischen Vorstand aufgelöst.

00:07:09: Der ist aus einem Koordinationsteam des mindestens drei Personen, aber auch bis zu sechs Personen sein können, momentan in den Statuten definiert.

00:07:19: Genau.

00:07:20: Ah, sehr schön.

00:07:21: Und wie benennen sich die Teams?

00:07:24: Es gibt halt unterschiedliche Teams von Teamfinanz, Teamprogramm, Teamhaust, Teambüro, Teamöffentlichkeitsarbeit.

00:07:32: So sind die grobe.

00:07:33: Und

00:07:34: Kevin, was bist du?

00:07:35: Oder temporäre Teams gibt es ja auch.

00:07:37: Und es gibt Menschen, die in verschiedenen Teams sind.

00:07:40: Ich bin zum Beispiel bei Teamprogramm sehr aktiv, auch bei Social Media.

00:07:45: Und wenn dem Haus irgendwas ist, würde ich halt auch ... wenn Expertisen als Restaurator anbieten, wenn irgendetwas schnell repariert gehört, aber jetzt nicht hauptverantwortlich bin.

00:07:56: Und das heißt, die Entscheidungen werden dann aber in einem Team getroffen?

00:08:00: Oder was hast

00:08:02: du

00:08:02: denn als Geschäftsführer quasi für eine Entscheidungsgewalt?

00:08:06: Also meine Rolle ist auch ganz stark verbindend.

00:08:10: Das heißt, es braucht eine Person, die den Überblick hat und auch operativ tatsächlich dann die Sachen umsetzt, dass sie On-Point auch zur Eröffnung fertig sind.

00:08:18: Und ihr arbeit sehr eng mit dem Koordinationsteam zusammen.

00:08:22: Das Spannende ist, dass die Vereins betreffenden Entscheidungen gemeinsam im Schuhe fix, also im Gesamtgremium sozusagen, entschieden werden.

00:08:31: Das heißt, das ist so das oberste Entscheidungsgremium, in dem dann wirklich die Strukturverändernden oder zukunftsweisenden Maßnahmen auch gemeinschaftlich abgestimmt werden.

00:08:42: Und zwar demokratisch und das auch monatlich.

00:08:46: Und diese Entscheidungen betreffen wir wahrscheinlich nicht nur die Struktur.

00:08:49: Wie geht es ja dann um mit der Programmatik?

00:08:51: Also wie positioniert ihr das Schaumbad?

00:08:56: Das ist eine total spannende Frage, weil wir ja in dem Jahr wieder ein Dreijahresprogramm eingereicht haben.

00:09:03: Und das ist tatsächlich über einen wochenlangen Prozess kollektiv entwickelt worden.

00:09:07: Das heißt, uns ist sehr wichtig, dass sie Menschen aus ganz unterschiedlichsten Spaten darin wiederfinden.

00:09:14: Und dahingehend haben wir die Beiträge ausformuliert und in einer Programmatik miteinander verschränkt.

00:09:21: Das heißt, es ist wirklich so bottom-up entwickeln, um dann die Türen aufzumachen und rauszugehen, aber auch vice versa, ganz unterschiedliche Menschen einzuladen.

00:09:32: Wir reden dabei nämlich nur zur Erklärung für unsere Hörerinnen von den mehrjährigen Förderungen oder Förderungsvereinbaren, die vom Landsteinmarkt vergeben werden und die neue Periode startet eben mit zwanzig, sechsundzwanzig bis zwanzig, achtundzwanzig.

00:09:48: So, das war jetzt quasi der Untertitel.

00:09:52: Jetzt ist es natürlich so in dieser Programmatik, wenn ihr fünfzig Positionen habt, wie ist das aufgeteilt?

00:10:00: Also, wie viele gibt es da?

00:10:02: natürlich eine Mehrheit an bildenden Künstlern oder Multimedia-Künstlern?

00:10:05: Also, wie teilen sich die Chancres auf?

00:10:07: Oder gibt es auch welche, die etwas ganz Ungewöhnliches machen und ...

00:10:12: Man weiß nie so genau.

00:10:14: Also ich glaube, was tatsächlich sehr spannend ist, ist, wir schauen, dass es eine gewisse Balance gibt.

00:10:20: Und in den letzten eineinhalb Jahren tatsächlich, dass wir sehr stark auch die Türen für junge Menschen aufmachen.

00:10:29: Und da haben wir die Möglichkeit, dadurch, dass wir auch Raum haben, Mietverträge zur Verfügung zu stellen oder Nutzungsvereinbarungen, eigentlich Nutzungsvereinbarungen.

00:10:40: zur Verfügung zu stellen, die auch über einen längeren Zeitraum gehen.

00:10:43: Das heißt, das begleitet dann auch künstlerische Entwicklungen, in denen sie Raum gibt.

00:10:47: Wir haben ganz unterschiedliche Menschen im Haus, die mit Fotografie begonnen haben und jetzt bei Keramik sind.

00:10:53: Andere haben mit Malerei begonnen.

00:10:55: Dazwischen komplett andere Sachen macht sie jetzt wieder bei Malerei gelandet.

00:11:02: Genauso Skulptur oder Videofotografie, Performance.

00:11:07: Das permanent ... in Bewegung ist, würde ich mal sagen.

00:11:11: Das heißt, man kann es gar nicht so genau definieren.

00:11:14: Und das ist halt auch das Spannende, dass man tatsächlich Sachen entdecken kann, auch bei den jährlichen Werkschauen, die wir haben, die jetzt zum Beispiel nicht in den Galerien zu sehen sind, sondern es ist prozessorientiert, dass Arbeiten im Haus, dass Entwicklung ermöglicht, tatsächlich, was sie auch sehr spannend findet.

00:11:31: Das schließe ich gleich mit der nächste Frage an, wenn ich jetzt Künstlerin wäre und ich würde gerne im Schaumpark den Atelier haben oder hier in einem Arbeitsplatz, Was muss ich tun?

00:11:40: Wenn offenes Atelier ausgeschrieben ist, Bewerben auf Shambad et Muarte, und dann wird es im Team besprochen.

00:11:49: Und wir haben es darauf geeinigt, dass alle eingeladen werden, diese Bewerben, weil man manchmal von einer Bewerbung tatsächlich gar nicht so viel rauslesen kann, wie wenn man den Menschen dann selber trifft.

00:12:00: Und das heißt, du müsstest dann zu uns kommen.

00:12:04: Aber du kannst auch... Sonst, auch wenn kein Call jetzt öffentlich ist, natürlich jede Zeit bewerben.

00:12:11: Nur wenn kein Atelier frei ist, hast du natürlich weniger Chancen, als wenn was eben ausgeschrieben wird.

00:12:19: Und da gibt es übrigens auch temporäre Teams, weil du das vorhin angesprochen hast, welche Teams gibt es, dann gibt es zum Beispiel dann kurzfristig eine Zusammensetzung von Menschen, die sich für Team-Ausschreibung begeistern und diese Sachen sammeln und in Zusammenarbeit mit dem Büro.

00:12:41: Eben, dann werden die aber auch eingeladen, wie Marlene schon gesagt hat, im Surefix.

00:12:46: Und es ist halt auch immer wichtig für uns, Der Schaumbad ist ein Verein geführt von Artists und es braucht auch die Begeisterung dafür, dass man mit anderen Menschen zusammen ist und voneinander profitieren kann, sich gegenseitig inspiriert.

00:13:07: Ja, gerne sich bewerben, wenn ich eine Schleifwerbung machen kann.

00:13:11: Ja, natürlich, weil es interessiert mich natürlich auch die Fluktation, also wie oft wird überhaupt ein Atelier frei oder wir wissen, dass das äh also elf eingezogen seid, waren da zwei tausend, zweihundert Quadratmeter, die zum größten Teil noch unverbaut waren.

00:13:27: Und in den letzten vierzehn Jahren sind natürlich ein Atelier nach dem anderen gewachsen dazu gebaut, der Ausstellungsraum, die Stiege.

00:13:33: Ich beschreibe das jetzt mal so, dazu gekommen.

00:13:37: Deswegen ist meine Frage, wie sehr offenbart sich das überhaupt ein freies Atelier?

00:13:43: Es ist auch so, dass wir schauen, wenn jetzt zum Beispiel In-House-Artists irgendwo auf Residenz sehen, im Monat nicht da, dass dann auch dort im Verein kommuniziert wird.

00:13:53: Ich bin jetzt nicht da, kennt jemanden, wie schaut's auf der Warteliste aus, können wir ausschreiben, dass wir für zwei Monate was frei haben.

00:14:01: Das haben wir jetzt in diesem Sommer angemacht und zwei ganz wunderbare Artists in Residence bei uns im Haus gehabt.

00:14:07: Also auch da tatsächlich die Möglichkeit, dass wir schauen, Räume zu finden, wenn eine Notwendigkeit.

00:14:15: besteht und im Verein auch Möglichkeiten dafür da sind.

00:14:19: Es ist

00:14:19: sehr schaunbar, das ist ja auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr auch seit dem Jahr mit der Betreut werden, die Möglichkeit der Präsentation bekommen und so weiter.

00:14:42: Ja, Vernetzung und ein leichtes Mentoring, sozusagen, bieten wir an, dass die Leute, die dann aus externen Grads sind, auch gut vernetzt werden und die Zeit halt auch wirklich nutzen können.

00:14:57: Nicht nur im Atelier, jetzt physisch, sondern auch eben, was alles noch dazu gehört.

00:15:01: Ja, mit sich auch natürlich mit der freien Szene in Grads zu vernetzen und an den steirischen.

00:15:12: Themenblöcke, die wirklich so jetzt das Schaumbad und das Atelierhaus für sich betreffen.

00:15:18: Das eine ist natürlich dieses Es ist immer eine Frage, die hat sich schon angesprochen, die Mehrringförderungsvereinbarung, eine Frage des Geldes.

00:15:27: Es ist ja gar nicht so leicht, so ein riesiges Atelierhaus auch finanziell quasi auf immer auf sicheren Beinen stehen zu haben.

00:15:34: Ich weiß, es ist ein Verein, es gibt Mitgliedsbeiträge und es gibt die öffentlichen Förderungen.

00:15:39: Jetzt ist natürlich auch die Frage, es geht jetzt nicht nur rein ums Geld, jetzt kommt es ein bisschen ums Eck gedacht, nämlich inwiefern leitet man dieses Haus für intern, für die Künstlerinnen?

00:15:48: oder wie sehr ist man an einem Publikum bekommen und in einer Zielgruppe orientiert, die dann herkommt, um sich das Schaumbad anzuschauen oder auch um hier, weil das sind die dann auch vielleicht unter Anführungszeichen wieder, kann man damit neue Mitglieder bekommen, die quasi fördern.

00:16:05: Ich ziel ein bisschen darauf ab, ob es so ein Metinatentum oder so ein Freund des Schaumbadsvereins in der Richtung, ob so was möglich ist.

00:16:15: Also da sind wir ganz stark am entwickeln, tatsächlich, ob wir über Freunde des Schaumbads nachdenken, weil das finden sozusagen von Strategien uns tagtäglich begleitet und zukünftig tatsächlich sehr spannend werden wird, auch neue Partnerinnen und Partner in Kunst und Kultur zu finden.

00:16:35: Ich finde, dass das Wichtig ist, dass Kunst gesehen werden kann und dass Menschen kommen und Zugänge dazu aufgemacht bekommen.

00:16:46: Auch wenn das für zeitgenössische Kunst, also Kunst, die in ihrer Zeit produziert wird, tatsächlich spannende Überschneidungen.

00:16:57: bietet, weshalb wir ganz unterschiedliche Programme und Programmschienen auch haben.

00:17:02: Und da gibt es unterschiedliche Netzwerküberlegungen und Antaukungspunkte.

00:17:07: Und ich glaube, dass es wichtig ist, Kunst in den Ateliers Raum und Ruhe zu geben, dass die entwickelt werden kann, aber auch Eröffentlichkeit mit den Ausstellungsräumen, mit den Festivals, die wir haben.

00:17:21: Und diese zwei Säulen, die sie entwickelt haben, Das eineseits das Arbeiten mit der Nachbarschaft und andererseits aber das wirklich auch verstärkte Arbeiten mit anderen Atelierhäusern, ich würde jetzt mal sagen Europawald, dass das dann ganz fruchtbaren Auslauf spietet.

00:17:42: Und da muss ich sagen, also ich war ja davor auch wieder Kevan, bevor ich mit der Geschäftsführung begonnen habe, auch im Koordinationsteam.

00:17:50: Das heißt, habe ja da auch schon beim alten Programm sehr viel mitgearbeitet und deswegen ist es jetzt auch möglich, das gut weiterzuführen.

00:17:59: Also da so ein Fokus auf diese Atelierhäuser zu haben, da zeichnet sich schon heraus, dass auch durch die viele Unterstützung auch von dem Land Steiermark oder den Stadtgratz auch von Bundesseite, dass das Schaumbad schon was sehr einzigartiges ist, auch in einem europaweiten und internationalen Vergleich.

00:18:18: Also das sehe ich dann immer wieder, wenn andere Künstler von anderen Atelierhäusern dann in Schaumbad kommen und sie sehen überhaupt, was passiert in Graz, was passiert in der Steiermark.

00:18:28: Also das ist, was man sieht, was über die Jahre gewachsen ist und entstanden ist, dass das auf keinen Fall selbstverständlich ist, sondern was ist, was wirklich auch über die Grenzen hinausgetragen werden sollte?

00:18:39: Ich glaube aber, wenn ich kurz noch etwas dazu sagen kann, was wäre das eine ohne dem anderen?

00:18:46: Also das ist Produktionsort, auch ein Ort, wo ich jetzt auch als Artist, wenn ich über mich spreche oder nachdenke, einen ruhen Ort, einen Ort des Vernetzens, aber auch runterkommen vom Alltag einfach nur mich auf der Kunst zu konzentrieren, aber zugleich die Möglichkeit, was wäre das?

00:19:09: Schauen wir, wenn es nur ein Produktionsort ist, ohne dass das Programm anbietet.

00:19:16: Und davon hängen ja im Grunde diese Förderungen auch ab.

00:19:23: und somit auch der Mitpreis sozusagen gefördert wird, aber auch, also für mich ist es immer diese Kombination aus den drei Bausteinen, auch das Büro eben mit der Geschäftsführung und das operative, dass das sozusagen auch dazu dient, dass alles unter einem Dach kommt, sonst würde das auch so nie funktionieren.

00:19:43: und das ist aber das einzigartige.

00:19:46: und oft, wenn eben auch Gäste oder Kollaborationen mit anderen Institutionen wir dann auch wieder wirklich falsch sind, durchzuführen und wir reden über das Schaumbad oder machen eine kleine Führung im Haus, wird auch erst wieder spürbar, wie viel das Schaumbad wirklich anzubieten hat.

00:20:04: Weil vor lauter Vereinsarbeit und interne, das darf man auch gerne senden, das ist kein Geheimnis, das ist sehr viel auch ehrenamtliche Arbeit dahintersteckt, Auseinandersetzungen, in eben diese Gremien schon fix.

00:20:21: oder Strukturklasseur, GV

00:20:25: etc.,

00:20:25: wo man wirklich sich auch damit auseinandersetzt.

00:20:28: Weil wenn es nur ein Ausstellungsraum wäre, dann bräuchte das das auch noch gar nicht.

00:20:33: Das heißt, jeder Artist würde nur die Mitte zahlen, im Raum arbeiten, fertig.

00:20:38: Und das ist eben auch die strukturelle Überlegung, was wir halt immer wieder neu aufmachen und sagen, sind wir jetzt alle eigentlich im Haus dafür, dass es schauen wird, Projekte durchführt.

00:20:49: Externe Kollaborationen, das Runde WU, Extended oder die Schnittstelle, das sind so die Formate, die wir halt haben.

00:20:57: Ich glaube, das bereichert das Haus und umgekehrt.

00:21:00: Also da geht es auch nicht nur um Kollektiv, sondern auch um Gemeinschaft und um demokratische Prozesse, wie man quasi auch zu Entscheidungen kommt oder zu Programmatiken bei den Programmen.

00:21:11: Wenn da quasi so wie du vor einem Jahr die künstlerische Geschäftsführung übernommen hast, gibt es dann, habt ihr das Gefühl, entwickelt ihr Programme linear oder gibt es Schwerpunkte?

00:21:20: oder gibt es Brüche oder Bleibenformate?

00:21:23: oder denkt es euch bei manchen, das war jetzt weniger... Also gibt es auch so... Evaluierungen.

00:21:30: Genau.

00:21:31: Also wir schauen uns das sehr genau an tatsächlich und überlegen auch, weil wir die Entwicklung versuchen, in der Zeit zu sehen.

00:21:39: Das heißt, ich bin ja in der sehr glücklichen Situation jetzt mit am Haus arbeiten zu dürfen, wo ja sehr, sehr viele Bausteine und Grundsteine über die Jahrzehnte, muss man jetzt schon fast sagen, gemeinsam gelegt worden sind.

00:21:50: Und das ist mir auch total bewusst, weil ich selber noch Ziege von A nach B getragen haben.

00:21:55: Das heißt, an dem mitbauen durfte.

00:21:57: Jetzt ist es an einem Punkt, wo sehr sehr viel noch zu tun ist.

00:22:00: Wir haben große Ziele, wo wir hin möchten, aber wir wissen, es geht ein Baustein nach dem anderen und das ist der Weg, den wir weitergehen möchten.

00:22:08: Das machen wir auch beim Programm.

00:22:10: Das heißt, wir haben vor allem in den nächsten kommenden Jahren, also so diese zwei Säulen beibehalten, aber auch Formate geschaffen, wo es möglich ist, von außen sozusagen auch Inhalte einzubringen, weil wir sehr interessiert sind an dem Austausch, also das Format nennt sie Horizonte, oder auch Diskursformat, dass wir einfach aktuell als notwendig sehen, um über gesellschaftliche Entwicklungen nachzudenken und verschiedene Expertisen einzuladen, die wir auch im Format des Artbranches einladen.

00:22:46: Das heißt, das sind oft auch Menschen, die Nichts, was mit Bild in der Kunst in erster Sinne zu tun haben.

00:22:54: Also wir haben schon von Coaches über

00:22:59: Sozialarbeit.

00:23:00: Also um wirklich so diese eigene Bubble auszuloten und zu schauen was kann man machen und wo gibt es Überschneidungen und das ist auch was das interessiert uns sehr, tatsächlich.

00:23:11: Auch die Bademeisterinnen, was zum Beispiel auch ein ganz wichtiger Punkt ist, dass Menschen, die jetzt nicht Deutsch als Muttersprache oder Erstsprache haben, dann durch die Ausstellungen führen, für auch Leute, die normalerweise jetzt nie zu einer solchen Ausstellung kommen werden, dass sie dann auch eben über zeitgenössische Kunst und diese Diskurse auch dann auch eingebunden werden.

00:23:37: Natürlich auch Community-Building stattfindet.

00:23:41: Eines davon ist auch, weil es im Viertel ist, Kooperation, die wir im GIF schon vor Jahren begonnen haben mit der Jugend am Werk und der Mahlwerkstatt, die bei uns ums Eck ist.

00:23:52: Und die wird auch im nächsten Jahr erstmals solo die große Ausstellungshalle bespielen.

00:23:59: Das heißt, das Schaumbad wird rausgehen ins Viertel und wir holen das Viertel rein.

00:24:03: Das heißt, auch so dieses Verlassen der eigenen Grenzen und das auszuloten, um dann wieder zu evaluieren, hat es jetzt hingemacht oder nicht.

00:24:13: Möchten Menschen nach Corona überhaupt rausgehen, sich Ausstellungen anschauen, also wir schauen Berührungen aus, was bedeutet auch Kunst analog zu sehen und digital vorbei zu wischen, ist das was mit dem wir arbeiten, ist das was, das wir so akzeptieren, wie es ist?

00:24:32: und wie können wir im Verein auf.

00:24:35: Grund von den Informationen wachsen.

00:24:37: Ich höre

00:24:37: da ja etwas heraus, nämlich, du warst ja da... Total wesentlich ist der Kommunikation.

00:24:42: Jetzt geht's ja nicht nur um eure interne Kommunikation, wie bei den schon fix ist.

00:24:46: Kevin hat schon angedeutet, da wird's wahrscheinlich auch zwischendurch heftig diskutiert.

00:24:49: Natürlich.

00:24:50: Da wird nicht alle immer so super einer Meinung sein.

00:24:54: Das wär doch fahrt.

00:24:55: Genau.

00:24:56: Aber wie geht's mit so Kommunikationsräumen um?

00:24:59: Weil wie schafft man eine Atmosphäre?

00:25:02: Gerade im kreativen künstlerischen Kontext, denke ich mir immer, man darf natürlich auch ausprobieren Räume auch im kommunikativen Sinne haben.

00:25:09: Ist es... Bei euch gibt es keine Ahnung, besondere Regeln, wie man miteinander spricht oder wie man quasi eine Kommunikation betreibt.

00:25:16: Wir haben natürlich auch so was.

00:25:18: Es ist ein Erwärmsteam, was wir sich auch immer wieder damit auseinandersetzen.

00:25:22: Welche Methoden haben wir?

00:25:24: Was ist das Non-Violent Communication System?

00:25:28: Wie kann man eben Kritik ausüben, ohne dass es gleiche Angriffe ist und und und?

00:25:33: Also da sind wir schon sehr bemüht.

00:25:34: Das heißt, ja, man sieht sich das an.

00:25:37: Hat das funktioniert?

00:25:39: Zum Beispiel, dieses Hilfenermalen, dieses Konsensieren, dieses Abstimmungsverfahren.

00:25:48: Genau, wir haben uns tatsächlich, weil manche Fragen nicht mit Ja und Nein zu beantworten sind.

00:25:53: hat das ja schon ganz am Anfang bei meiner diplomatischen Auswahl bemerkt.

00:25:58: Irgendwann ich für den Einstiegsprecher.

00:26:02: So ist es, dass wir dieses systemische Konzentrieren zum Beispiel als Abstimmungsmethode auch mit in die Entscheidungen genommen haben.

00:26:09: Und da geht es dabei, Widerstände abzufragen.

00:26:14: Das heißt, wir haben eine Punkteanzahl, ich sage jetzt mal, wenn zehn Personen sind, dann haben die hundert Punkte und sie können jeweils zehn an Widerstand vergeben.

00:26:24: Das heißt, wenn jetzt jemand, was total gut findet von der Idee, aber persönlich sind sein Atelier eingeschränkt fühlt oder etwas, dann wird das in einer Diskussion nie rauskommen, weil man nur mit Ja und Nein stimmt.

00:26:40: Und die Person kann dann aber sagen, ich habe aber Widerstand sieben, und dann fragt man nach, warum hast du jetzt diesen Widerstand sieben?

00:26:46: Und dann kommt's raus.

00:26:47: okay, weil ich mir in meinem Atelier an dem Tag zum Beispiel genau einen Transport habe und das geht es jetzt gerade irgendwie nicht aus.

00:26:53: Oder es ist ein musikalischer Beitrag, ich brauche gerade sehr viel Ruhe, weil ich in einer intensiven Nachdenkphase bin und so ist es größeres Rücksicht nehmen möglich zum Beispiel.

00:27:02: Es ist

00:27:02: sehr solidarisch, kann man so sagen.

00:27:04: Und anders wird man vielleicht auch überdrumpft.

00:27:08: wenn du vier Leute

00:27:09: bist

00:27:10: und du willst jetzt heute Abend irgendwo essen gehen und drei es wollen sofort Pizza und du sagst aber eigentlich würde ich schon gerne ein Falafel und aber das geht nicht darum ob ich Falafel mag oder Pizza mag sondern was spiel ich jetzt gegen Pizza?

00:27:25: vielleicht habe ich eine Woche lang Pizza gegessen und das wissen die anderen nicht.

00:27:28: und wenn ich das aber sage oder mich äußere dann ist eher das Verständnis von den Restlichen, dass sie sagen, okay, dann lass uns das mit der Pizza einfach lassen und dem halt vielleicht woanders essen.

00:27:39: So, das ist ja praktisch.

00:27:40: Danke.

00:27:41: Schönes, ein praktisches, schönes Beispiel.

00:27:45: Ja.

00:27:45: Immerhin man hört natürlich raus, das braucht schon einiges an Übung.

00:27:48: Das heißt dann, da lernen wir tatsächlich jedes Mal dazu und denken uns, okay, in dem Fall hat das mehr Sinn gemacht, bei anderen ist es natürlich möglich, mit ja und nein zu entscheiden.

00:28:00: Ich kann mir natürlich vorstellen, dass es natürlich auch immer, weil es ist immer und überall so im Leben, sobald mehrere Menschen irgendwo gemeinsam arbeiten oder gemeinsam sind, gibt es Kritik.

00:28:09: Die steht sofort im Raum, weil natürlich Befindlichkeiten, Bedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen, Erwartungen und so weiter immer sehr heterogen sind.

00:28:18: Und deswegen frage ich natürlich auch hier nach, inwiefern man dann Dinge ausreden kann.

00:28:25: und den Raum gibt oder welche, welche Instrumente man da zur Verfügung stellt, dass man sagt, wir können auch gut drüber reden.

00:28:33: Was wir uns halt auch wünschen, das ist eben... vor lauter Arbeit, kommt man weniger dazu, dass man jetzt einfach nur über die Kunst redet.

00:28:42: Also jetzt nicht das Programm vom Schaumbad, jetzt was wollen wir nächstes Jahr machen, sondern auch, hey, an was arbeitest du gerade?

00:28:49: und so.

00:28:50: Und ich glaube, das stärkt auch dieses Solidarische.

00:28:52: Wir wollen alle das selber quasi, wir wollen an die Kunst dran bleiben.

00:28:58: Und man darf sich da nicht so ablenken lassen, dass das sozusagen das Gemeinsame ist, was uns ja alle auch zusammenhält.

00:29:05: Und wenn wir in der Gruppe im Kollektiv auch eine Entscheidung treffen, wo in dem vielleicht zwei Leute wirklich ... hundert Prozent überzeugt sind, dass das falsch ist.

00:29:16: Das dann aufziehen, dass halt auch Menschen, die vielleicht wie du und ich mal eh schon ewig im Haus sind.

00:29:23: Aber es hilft dann doch nichts, weil eben man muss auch die Gruppe selber einen Fehler machen lassen und das ist immer ein sehr interessantes Thema, nämlich loslassen.

00:29:32: Aber dann daraus wälzt auch die Gruppe.

00:29:35: Es gibt auch Erkenntnis im Scheitern.

00:29:37: Genau.

00:29:39: Wir haben dazu das letzte, das habe ich ja sogar.

00:29:41: Themenschwerpunkt scheitern, genau.

00:29:46: Es ist so schön, mit euch zu sprechen, weil er gibt es nämlich eine Rutsche nach der anderen, um wieder zu einem anderen Thema zu kommen.

00:29:53: Nämlich mal lehnen, das ist natürlich etwas Besonderes, dass du künstlerische Geschäftsführung bist, aber eigentlich bist du Künstlerin.

00:30:00: Wie gehen diese zwei Rollen, also trennst du das Trikt?

00:30:03: Gibt es, was nicht, ein Fluidus sein?

00:30:09: Oder was nimmst du von einem in das andere mit?

00:30:13: Also ich glaube, dass es gewisse Bereiche gibt, die sehr stark miteinander verschränkt sind.

00:30:19: Das heißt, dass transdisziplinäre Arbeiten das bei Studio Asynchrom einfach einer der wesentlichen Bausteine ist.

00:30:25: Also dass wir seit Beginn an das Feste Überzeugung sind, dass Kunst gemeinsam entsteht und dass, wenn viele Menschen sozusagen gemeinsam an einer Idee oder eine Utopie oder eine Dystopie arbeiten, dass damit es möglich ist, Veränderungen sozusagen herbeizuführen.

00:30:50: Was auch ähnlich ist, glaube ich, ist, dass wir uns mit Studiasinkrom seit Anfang des Systems sozusagen verstehen.

00:30:57: Also wir nehmen uns nicht künstlerisch als Position.

00:31:01: heraus und sagen wir machen jetzt Kunst und auf der anderen Seite ist das System.

00:31:05: Also was ja auch existiert.

00:31:08: Und das ist auch was, dass sie tatsächlich in meiner Haltung als Geschäftshörerin auch sehr stark teilen.

00:31:17: Natürlich gibt es da Unterschiede, also in der eigenen Produktion oder ob man Räume aufmacht, damit andere Menschen Kunst produzieren.

00:31:27: können oder an Kunst arbeiten können.

00:31:29: Das heißt, man hat natürlich seine eigenen Ideen oder auch eigenen Erfahrungen.

00:31:35: Und da freut mich das sehr, dass ich in meiner Arbeit im Schaumbad auch viel davon teilen kann, weil wir damals als junge künstlerische Positionen, eben wie wir den Abschluss beim Hans Kuppelwieser damals am Institut für zeitgenössische Kunst gemacht haben, auch sehr bald am Platz im Schaumbad bekommen haben.

00:31:57: und das weiterzugeben ist, was tatsächlich sehr viel Freude macht, weil man dafür die Erfahrungen am Weg sammeln und das dann wieder zurückzugeben ist, total spannender Prozess.

00:32:08: Natürlich bringt es die Herausforderung mit sich, sozusagen, weil gewisse Szenen ja miteinander verwoben sind, in welcher Rolle wird mir jetzt wie wahrgenommen und wie kann man sie auch abgrenzen, weil nicht unmittelbar jede Meinung, die oder jede Zielsetzung, die das Schaumbad hat, auch mit der Zielsetzung von Studiasynchrom in einem Satz zu nennen ist.

00:32:35: Das heißt, es ist für mich auch wichtig, in gewissen Bereichen das sehr stark zu differenzieren und damit auch Kraft von dem einen für das andere rausschöpfen zu können.

00:32:48: Deswegen, glaube ich, ist das eine Erklärung, die im Moment tatsächlich sehr wichtig ist für mich auch.

00:32:57: Kann man das irgendwie, ich würde das jetzt gerne ein bisschen noch auf eine zeitliche Ebene bringen.

00:33:02: Kostet die Geschäftsführung viel Zeit, um weniger Zeit für die Kunst zu haben oder ist das jetzt ein bisschen provokant?

00:33:10: Kannst du da einen guten Ausgleich finden?

00:33:12: oder kannst du da sagen, Moment, jetzt kommen wir nochmal mal in meine Projekte?

00:33:15: Also es gibt gewisse, sag ich jetzt mal Spitzen, wie zum Beispiel bei der Einreichung von einem drei Jahresprogramm, wo es ganz klar immer zusätzliche Stundenanzahl geht, wo man die dann nicht unbedingt mitzählt.

00:33:28: Wenn im Moment auch diese Spitzen mit dem Improfest tatsächlich irgendwie da sind, dann ist es klar, dass einfach... Michael sehr, sehr, sehr viel Zeit im Moment auch im Atelier verbringt, wo ich auch dringend benötigt werden würde.

00:33:48: Das heißt, die Tage sind sehr lang.

00:33:53: Ja, ich bin sehr froh, dass ich tatsächlich eben in einem Duo arbeite und die mir da hundertprozentig auf ihn verlassen kann.

00:33:59: Das hilft tatsächlich und genauso hilft es aber auch, dass im Schauenbad viele gute Menschen sind, auf die man sich auch genauso verlassen kann in den Teams.

00:34:08: Das heißt, da sieht man einfach, dass das gemeinsam entstehen kann, dass wenn man gut zusammenarbeiten kann, dass es möglich ist miteinander.

00:34:21: unterschiedliche Rollen zu kombinieren.

00:34:23: Das geht ja auch nicht nur um die Arbeit.

00:34:25: Also was ich auch in dem Kontext schon wichtig finde.

00:34:29: als Kunstschaffender oder Kurator in einen Egal.

00:34:33: Du hast ja nicht nur dann diese Rolle als Geschäftsführung oder dann als Artist.

00:34:38: Wo bleibt das Private?

00:34:40: Welche Hobbys bleibt dann noch?

00:34:43: Weil ich persönlich das meiste, was ich tue, hat irgendwas mit Kunst zu tun.

00:34:47: Da bin ich halt auch froh.

00:34:49: Ich weiß mal, denn du hast eine Liebe für Garten und Blumen und alles und auch Vegetables.

00:34:56: Also dann sind halt die auch schon noch ganz wichtig.

00:35:00: So, das ist aber wunderbar gemeistert.

00:35:02: Wir sehen auch auf Sendung Entdanklesagen.

00:35:05: Und ja, es würde ich nie können, so stark zu trennen und Grenzen ziehen.

00:35:11: Ich muss auch dazusagen, ich habe ja während Corona, da war es mir ein bisschen langweilig, obwohl wir, also obwohl wir, ja damals das große Projekt im Garz-Kulturjahr mit der Schlossbergbahn umsetzen durften, mit Markus Wilfling gemeinsam die Installation auf der MUH gemacht haben und so, habe ich mir trotzdem gedacht, irgendwie ... Da muss noch was sein und habe mich beworben an der angewandten Postgraduate.

00:35:33: Ich habe dort die Aufnahme für Art in Economy geschafft.

00:35:37: Also sehr intensiver Lehrgang über vier Semester, nur drei österreichische Positionen.

00:35:43: Und das ist natürlich auch was, was mich sehr stärkt.

00:35:47: Also wo man auch ganz gute Informationen bekommen hat und auch das künstlerische Arbeiten.

00:35:55: Das Arbeiten im Schaumbad zusätzlich stärkt und auch wirklich gut unterstützt.

00:36:00: Fügt sich gut

00:36:00: dazu, oder?

00:36:01: Genau.

00:36:02: Jetzt muss ich noch meine Masterarbeit fertig schreiben.

00:36:05: Ja, ja, diese Masterarbeiten.

00:36:07: Genau.

00:36:07: Gemificationprojekte, aber da wir mit dem jetzt, dass wir in Japan ganz groß zeigen durften, auch sehr wichtige Erfahrungen sammeln können.

00:36:16: Das heißt, da bin ich gut am Weg.

00:36:18: Genau.

00:36:18: Wobei, dass ich sagen muss, das war total super, dass wir auch von vorne weg sozusagen eine Solo-Ausstellung im österreichischen Kulturforum in Tokio für ein Monat gehabt haben.

00:36:30: Und so waren das natürlich um einiges wichtiger, tatsächlich diese beiden Orte miteinander zu verbinden und auch diese Partnerschaft mit dem Schloss Eckenberg und Osaka dann auch auf künstlerischer Ebene miteinander weiter zu verbinden und diese Gamification-Elemente in der Kunst.

00:36:51: Ihr habt ja ein ganz tolles Projekt gemacht.

00:36:56: Wird das in Österreich oder in Graz oder in der Steiermark gar nicht gezeigt oder schon?

00:37:00: Wir haben ja die Möglichkeit gehabt im Volkskundemuseum an Peabew.

00:37:03: Ja, das war

00:37:03: kurz.

00:37:03: Ja,

00:37:04: genau.

00:37:06: Und jetzt ist ja in Eckenberg die Steiermark schon.

00:37:09: Danach, wie gehört, geht die Restoration weiter.

00:37:14: Oder es ist angedacht in Eckenberg auch.

00:37:16: Und wir sind aber sehr in einem intensiven Austausch.

00:37:19: Auch mit anderen Museen, also auch international.

00:37:24: um die Arbeit dort auch weiter zeigen zu können.

00:37:26: Das heißt,

00:37:26: es besteht für den Publikum die Hoffnung, noch einmal das spielen zu dürfen.

00:37:30: Unbedingt, weil bei dem Preview sind ja ganz viele Feedbacks an uns herangetragen worden.

00:37:34: Das heißt, die Menschen haben ja mitentwickelt durch ihre Expertise und wir würden natürlich wahnsinnig gerne wie wir es weiterentwickeln haben, mit der vielen, vielen Mithilfe auch nochmal alle durchspielen zu lassen, weil es hat sich so ausgehalten.

00:37:50: Das war so super.

00:37:51: Marlene, magst du nur kurz erklären, was das Projekt war, damit die Leute wissen, was gespielt werden konnte?

00:38:00: Also der Paarwer, der ja im Schloss Eckenberg zu sehen ist, von dem haben wir einzelne Szenarien sozusagen herausgelöst.

00:38:11: und auf der Grundlage von einer Publikation spielbar gemacht.

00:38:15: Das heißt, wir haben die Szenen nochmal in Pixel-Stil gezeichnet.

00:38:20: Das ist ein ganz eigener Grundstil, indem man Pixel für Pixel die Linien digital zeichnet.

00:38:25: Also wir haben nicht mit der Hand, sondern mit einem digitalen Stift gezeichnet und mit einer Game-Engine und einem ganz großen internationalen Team aus fünf Ländern, die Szenarien zum Leben erweckt.

00:38:40: Das heißt, man kann mit einem Pferd Talismane einsammeln.

00:38:45: Man kann das Schloss besichtigen.

00:38:48: Man kann das Schloss zusammenbauen und erhält dadurch auch ganz viele Informationen, die eigentlich dahinter versteckt sind, weil der ist ja aus dem sechzehn Jahrhundert.

00:38:57: Das heißt, da sind ganz viele Codes eingeschrieben in diesen Paravor.

00:39:00: Und wir haben Teile davon auch mitgenommen und ja, die kann man jetzt zocken.

00:39:05: Genau.

00:39:07: Super.

00:39:13: Die Marlene übergibt jetzt das Mikrofon und die Kopfhörer an die Annette-Gieß-Regel.

00:39:21: Herzlich willkommen.

00:39:22: Danke schön.

00:39:24: Schön, hier zu sein.

00:39:26: Ja,

00:39:27: du bist genau.

00:39:27: Hallo.

00:39:28: Hallo.

00:39:28: Hallo.

00:39:28: Hallo.

00:39:29: Ich werde jetzt aber trotzdem die, der Kevin und die Annette sind quasi die beiden, die das gibt.

00:39:37: Sie schütteln sich die Hände, sie haben sich schon lange mal gesehen,

00:39:41: die das

00:39:42: Grazer Improfest kuratorisch verantworten.

00:39:47: Und die werde ich auch nette kurz vorstellen.

00:39:50: Sie ist in Innsbruck geboren.

00:39:53: Darf ich schon reden?

00:39:54: Danke.

00:39:56: So, jetzt kommt der Improvisation.

00:40:00: Und

00:40:01: unser Aufnahmeleiter Alex wird eine große Freude haben.

00:40:04: Ich seh das schon.

00:40:05: Vor allem, ich werde meine ganzen vielen Zetteln wieder mal schlichten.

00:40:10: Das sind deine Schummelzettel.

00:40:11: Ich hab Schummelzettel, natürlich.

00:40:13: Obwohl ihr weniger Schummelzettel geschaut, bis jetzt, oder?

00:40:15: Das

00:40:15: stimmt, ja.

00:40:16: Aber

00:40:16: es ist gut, wenn man sie hat.

00:40:17: Ja, es findet ihr.

00:40:18: Man kann sie anhalten.

00:40:19: Und bei mir improvisieren

00:40:21: immer.

00:40:21: Genau.

00:40:23: Aber bei der Biografie ist es schwer improvisieren.

00:40:26: Was finde ich, was bickt?

00:40:29: Man könnte natürlich improvisieren, aber dann ... Ja.

00:40:32: Spricht man vielleicht von verschiedenen Persönlichkeiten?

00:40:34: Also, die Anategiesregel ist in Innsbruck geboren.

00:40:38: Und lebt seit ... ... sie ist Sängerin, die Grenzen überschreitet.

00:40:44: Wenn man auf ihre Website geht, dann kann man ganz viele Videos und Tonbeispiele sich anhören, wenn man dann hört, wie sie mit ihrer Stimme ... ... Fähigkeiten hervorbringt oder der Stimmefähigkeiten zumutet, die wirklich ... weit grenzüberschreitend sind.

00:41:01: Sie hat auch schon mit Jess Gesang studiert, eh in Graz, an der Cook und bei amerikanischen Sängern auch studiert.

00:41:11: Und sie legt einen großen Wert auf Improvisation, auch dieses Studium hat sie absolviert.

00:41:16: Oder?

00:41:18: Nein, nicht so ganz.

00:41:19: Nein, ich habe

00:41:21: kein Studium in dem Sinne.

00:41:24: Auf einer Universität habe ich kein Studium für Improvisation absolviert, sondern im Rahmen der Jazz-Ausbildung habe ich meine Fokuser auf Improvisation gelegt.

00:41:38: So würde ich sagen.

00:41:39: So,

00:41:39: danke.

00:41:41: So, jetzt sind wir natürlich mittendrin.

00:41:42: Wir sitzen hier im Scharnbad.

00:41:45: Was ich jetzt in meiner Zwischenmoderation noch erwähnen möchte, ist das Schaumbad.

00:41:48: Hat er ja eine ganz besondere Auszeichnung bekommen und wird sie erst am elften Oktober

00:41:54: in

00:41:55: Köflach offiziell verliehen bekommen.

00:41:57: Nämlich den Hans-Kohren-Kulturpreis des Landes Stermack, das ist eine ziemlich gut dotierte Auszeichnung, die man auch in die Biografie des Schaumbades dann einschreiben

00:42:12: kann.

00:42:14: Wir sind jetzt aber quasi wirklich bei deinem GIF Grazer Improfest.

00:42:21: Die erste Assoziation ist natürlich mit diesen kleinen filmischen Elementen, die jeder Mensch bei irgendeinem Geburtstag und besonderen Anlässen über die Social Media Kanälen seinen Freunden, Freundinnen oder der Familie mitschickt, um etwas in Humor zu vermitteln.

00:42:37: Ist das Absicht, die Abgötzung.

00:42:41: Ja, das ist es tatsächlich.

00:42:43: Darf ich die Geschichte, ich versuche es kurz zu erzählen.

00:42:48: Ich war einmal eingeladen bei Jugendamtwerk am Andreashoferplatz, diese Malwerkstatt kennt vielleicht die eine oder die andere Person, eine GIF Workshop anzubieten.

00:43:01: Beziehungsweise ich war gefragt, ob ich da überhaupt mit denen arbeite.

00:43:06: Und ich habe an dieser Zeit auch mit anderen Schulen so ein bisschen gearbeitet und Workshops geleitet.

00:43:11: Und da hatte ich eben ein paar von diesen selbst gebastelten Leuchttische.

00:43:17: wo du analog quasi diese Papiere wie eine Zwiebel-Hautform draufliegst und du animierst.

00:43:24: Das heißt, du machst analog, und da unten ist so eine kleine Taschenlampe, diese Bilder.

00:43:30: Und ich habe das halt eben dort gemacht, also GIF und Jurgen am Werk sind so zahlend die auch zwei Bausteine, wenn man so viel.

00:43:37: Und im Jahr, im Jahr XXIII war das erste Mal wo wir eben auch diese drei Jahresförderung um das angesucht hatten.

00:43:49: Die Überlegung, ob wir im Schaumbad doch auch noch nach dem FU-Ursprung so viel Arbeit geleistet hatte.

00:43:59: Im Pro-Con war das im Pro-Con.

00:44:01: Da war übrigens auch bei hundert Jahre Dada-Ausstellung einige Monate nach diesem Fest.

00:44:09: Das Ste-Run-Improvises-Orchester, aber nicht alles, sondern teile davon im Schaumbad wie eine Performance vertreten.

00:44:17: Das heißt, ich war damals auch schon in der Szene.

00:44:20: Ich als Schwerkzeuger, der auch einen langen Weg gehen musste, um dann auch das Schätzen zu dürfen, an Annette Gießregel die Frage gestellt habe, willst du mich da unterstützen?

00:44:37: Machen wir doch das.

00:44:40: Ja, bisschen intensiver und das war im ersten Jahr schon neun Tage, das war ebiklang, also ein Wochenende mit dem zweiten Wochenende verbunden.

00:44:50: Aber die Idee des Griff war, dass es leicht verständlich ist, dass das halt auch ein Witz hat und ursprünglich war das wirklich von dieser jungen Werkgeschichte und jungen.

00:45:00: am Werk waren eben auch die Operna, die haben dann diese animierte kurze Videos dann bei uns gezeigt.

00:45:08: Das war eben der Türöffner, sag ich mal.

00:45:13: Und wie will ich es so sonst nennen?

00:45:15: Wir haben ja auch das Grazeimpro-Club gehabt.

00:45:17: Das spiel ich vielleicht auch mit.

00:45:19: Ich begrüße GIG, das GIG mit K, also

00:45:23: Deutsch.

00:45:24: Das waren halt die Abkürzungen auch und das war meine Sachen sehr auch wirklich geschenkt.

00:45:28: Grazeimpro Fest.

00:45:29: Wir haben uns überlegt, ob wir das Grazeimpro-Festival nennen oder Grazeimpro Fest.

00:45:35: Weiterhin sind die Anfangsbuchstaben die gleichen.

00:45:38: Für uns war dann Graze Improfest die Entscheidung, weil wir sagen, wir wollen Improvisation feiern.

00:45:46: Ich habe gleich die provokante Frage.

00:45:50: Warum ein Improfest?

00:45:52: Wer braucht Improvisation?

00:45:54: Alle.

00:45:55: Puh,

00:45:55: alle natürlich.

00:45:56: Das kann ich beantworten.

00:46:02: Brauchen könnte man es wirklich alle und können es auch wirklich alle.

00:46:05: Und viele wissen aber nicht davon, welche Ressourcen ihnen hier steckt und verborgen liegt.

00:46:11: Und das ist von uns auch so ein bisschen diesen Space zu öffnen hier und wirklich alle einzuladen hier auch das zu erleben, mitmachen zu können.

00:46:24: Natürlich auch zuhören zu können, aber das selber auch wieder zu reconnecten, also wieder wieder kennenzulernen, was man vielleicht schon einmal drauf hatte, weil als Kind ist die Improvisation sehr integriert.

00:46:40: Die verliert man nur im Laufe... der Entwicklung, weil alles so kontrolliert und geplant werden muss.

00:46:49: Und da meistens dann Improvisation so ein bisschen als Nehmen herläuft, ja, improvisieren wir halt.

00:46:55: Jetzt

00:46:55: muss ich halt einmal improvisieren, oder der hat schon wieder improvisiert.

00:46:59: Ist negativ in Deutsch,

00:47:01: ja, auf Deutsch.

00:47:02: Ja, nicht unter, aber es gibt ja einen... Gut, wenn

00:47:04: es nicht mehr ist.

00:47:05: Es gibt ja quasi einen unterschiedlichen künstlerischen Genre, zum Beispiel in der Musik ist es sehr weit verbreitet, im Jazz ist Improvisation... an der Elemente.

00:47:15: Und das wird auch nach wie vor bei den Auflandsprüfungen an den Musikhochschulen und Universitäten echt abgefragt.

00:47:21: Und da kann man, also das ist wirklich ein wichtiges Thema.

00:47:25: Wie ist das in anderen künstlerischen Formen?

00:47:27: Weil spontan Paintings oder, keine Ahnung, auch im Schauspiel, Improvisation, früher hat das Stegreff Theater gehalten.

00:47:35: Auch sehr lustig.

00:47:37: Ja, der Ausdrucksdanz.

00:47:38: Genau,

00:47:38: oder Ausdrucksdanz.

00:47:39: Also es gibt schon künstlerische Formen, wo das natürlich ein total wesentliches... Im Pro-Theater

00:47:43: ist auch so ein Ding.

00:47:44: Genau, genau.

00:47:45: Aber in der bildenden Kunst ist es meiner

00:47:46: Meinung nach ein bisschen zurückhaltender?

00:47:48: Naja, es steht darum, ob du jetzt wirklich konzeptuell arbeitest oder doch nicht, wenn du spontan einen jahrelten Mese ist, immer am improvisieren.

00:47:55: Aber man kann das, glaube ich, nicht so für allgemeinen.

00:47:58: Weil es ist so, wie die Annette erklärt, gell?

00:48:01: Ich denke mir natürlich auch... Wer möchte noch spielen?

00:48:04: Und wie schaffe ich einen niederschwelligen Zugang?

00:48:06: Weil der Mensch hier älter wird, der so mehr Hemmungen hat, das ist ein verlassener Komfortzone.

00:48:13: Absolut, ja.

00:48:15: Und

00:48:16: wie schafft man das dann im Rahmen von GIF, die Menschen da herzubringen und zu sagen, macht's mit?

00:48:25: Wir schaffen natürlich unterschiedliche Spaces und Formate.

00:48:31: Diese Formate sind zum Beispiel die Vorträge, die sind Lectures.

00:48:35: Meistens sind sie verbunden mit Performance, also die Spielen auch gleichzeitig ihr Instrument und erzählen über Improvisation, improvisierte Musik.

00:48:48: Und sind auch meistens interaktiv, also diese Lecture ist jetzt nicht wie eine Schule gedacht, sondern eher zum Mitmachen.

00:48:54: Machen

00:48:55: Übungen auch.

00:48:56: Gestern hatten wir zum Beispiel eine Vortragende, die zu Felgenkreis und Improvisation eben vorgetragen hat und die hat dann mit uns auch zwischendurch Übungen gemacht, wo wir ja einfach aus dieser Sicht einmal erfahren können, wo steht auch die Improvisation?

00:49:24: in der Forschung, zum Beispiel in der Form der Vermittlung, in der Form aller dieser Fragen, die da aufkommen, wie Improvisation überhaupt funktionieren soll und funktioniert, welche Aufbereitung braucht man dazu, welche Voraussetzungen und so weiter und so fort.

00:49:42: Das sind eher diese Vorträger, die nennen wir Lectures, liebe von Lectures.

00:49:52: Also ganz banal gibt es so alltägliche Sachen wie Susan Kern.

00:50:00: vom achten Stock, so heißt ihr Label, macht ja unter anderem auch, also stellt selber Brillen her, die auch nie, von denen es nie zwei gleiche gibt und sehr kreativ und ich durfte das einmal erleben bei einer Ausstellung, wo sie die ausgestellt hat.

00:50:19: Ich habe ja auch einen leichten Brillenfetisch, unabhängig davon.

00:50:23: Jeden Tag eine neue Brille.

00:50:25: Wie du quasi auch wirklich mit dieser Dieser Material, akzeptat, wirklich auch im Moment, schaust, wie kann ich mein Körper, wir haben dieses Jahr einen schweren Körperbezug oder einen Schwerpunkt, wie kann ich da überlegen, wie die Brille im Prinzip auf mein Gesicht sitzt?

00:50:49: Oder eben jetzt gestern waren wir beim Schrottwolf, muss ich mich extra auch bedanken, wir haben eine große Spende bekommen von Metallschrott.

00:51:00: Das war auch schon ein sehr spannender Prozess, dort hinzugehen allein, all das wahrzunehmen, während deren Pause dann mit zwei Schreibtruben.

00:51:14: Scheibdruhen.

00:51:15: Einfach das Material gesammelt und jetzt werden wir mit Franz Schmuck, der diesen Workshop leitet, am Sonntag noch ein Instrumenten bauen.

00:51:25: Weil jedes Objekt hat ja auch, man sagt ja, die Seele, die, du kannst es vielleicht besser beschreiben, als ich, einen Klang hat.

00:51:33: und jedes Objekt hat einen Klang und die Fähigkeit sensibler.

00:51:40: zuzuhören, besonders gestern Corinna Elkmayer-Seb hindert, also eine blinde Gelistin, wo du auch gespürt hast, das Auge ist so unwichtig im Prinzip, aber wir nehmen so viel mit dem Augen wahr, auch eben dann Bewusstsein zu schaffen.

00:51:57: Wie kann ich im Moment improvisieren, während ich jetzt auch auf meine Haltung achte, das Feldenkreis war sehr spannend.

00:52:09: Wie schafft ihr das Programm?

00:52:11: Wie viel der GIF ist das heuer?

00:52:12: Fangen wir so an.

00:52:15: Okay, wann zeigt man das?

00:52:16: Ich nehm die, also du kannst es eins, zwei,

00:52:18: drei.

00:52:19: Das dritte Ausgabe ist das,

00:52:21: ja.

00:52:21: Das heißt, es verändern sich natürlich auch, ihr werdet nach dem Festival überlegen, wie gestaltet man das Neue, wie legt man Schwerpunkte.

00:52:29: Wie geht es da heran?

00:52:30: Improvisiert ihr?

00:52:34: Naja, wir reflektieren.

00:52:35: Okay.

00:52:36: Wir reflektieren.

00:52:38: Was aus unserer Sicht noch, soll ich sagen, noch greifbarer werden kann oder auch mehr noch improvisatorischer werden kann.

00:52:52: Vielleicht den Space noch mehr so aufzubereiten, dass diese Improvisationen, wir haben ja auch kollektive Improvisationen.

00:53:05: Da laden wir wirklich alle ein, das nennen wir Gathering, das sind so diese Improvisationssession.

00:53:09: Was ist eigentlich das Gathering?

00:53:14: Es ist schon ein Running Gag zwischen euch und das Gathering.

00:53:18: Ja, es ist wirklich eine sehr offene Improvisationssession, also da gibt es nicht sehr viel Struktur.

00:53:23: Jetzt vielleicht

00:53:24: die Struktur, es beginnt um acht und hört um zehn auf.

00:53:27: Das ist auch schon eine Struktur.

00:53:28: Und das ist

00:53:28: schon

00:53:29: ein

00:53:29: Rahmen.

00:53:30: Sehr wohl, sehr wohl.

00:53:31: Aber oft genügt es nicht, um diese Improvisation auch konstruktiv zu haben.

00:53:37: Nicht, dass immer alles so wahnsinnig konstruktiv sein muss, aber wenn du zwanzig bis fünfundzwanzig Leute hast, die alle Instrumente in der Hand haben oder ... bewegen oder mit Stimme, dann wird es kann es schon zum Chaos zwischendurch aushalten.

00:53:52: Und das ist aber okay, wenn dieses Chaos natürlich auch leben darf und dann, aber es glaube ich geht es um diese Konstruktivität, kriege ich dann nur mit, was da los ist um mich herum oder nicht.

00:54:06: Und das ist so das, was das Ganze auch.

00:54:10: Im Nachhinein wollen wir nachhinein sagen, das war toll.

00:54:13: Aber wir könnten im Nachhinein sagen, das war ja unmöglich.

00:54:18: Wenn sich die Leute gut fühlen, weil sie sich ausdrücken können in dieser Kommunikation, die ablauft durch Hörn, schauen aufeinander.

00:54:34: bewusst zu sein dem, präsent und bewusst zu sein, was da los ist.

00:54:38: Und nicht nur herumschreien, weil es gerade so direkt notwendig ist, sich da therapeutisch.

00:54:47: Und so ist es irgendwie für uns wichtig, dass

00:54:50: wir

00:54:51: diese schönen diese schönen Space so auch vorbereiten, würde ich sagen.

00:54:57: Und das war uns in diesem Jahr wichtig.

00:55:00: Es ist ja auch so, Improvisation ist ja meiner Meinung nach ein sehr großes Thema.

00:55:04: Das kann man natürlich auch in eine philosophische Richtung hinauslegen lassen.

00:55:11: Gleichzeitig, Improvisation legt sich auch ganz viel auf der Gefühlsebene ab.

00:55:16: Das, was du sagst, es gibt ja natürlich auch Improvisationen, wo quasi in einem Kollektivatmosphären geschaffen werden, die total funktionieren.

00:55:25: Oder eben es wird zur chaotischen Schreierei, um das jetzt ganz salopp und was provokant auszudrücken.

00:55:31: Genau,

00:55:31: oder es geht nirgendwo hin

00:55:33: oder

00:55:34: nicht, dass das immer irgendwo hingehen muss, aber dass es einfach...

00:55:38: Hat aber viel mit Spüren zu tun.

00:55:40: Sehr mit Spüren, mit allen Sinnen.

00:55:42: Da zu sein.

00:55:44: Und präsent zu sein, so wie du es gesagt

00:55:45: hast.

00:55:47: Was auch immer ich mache, wenn ich präsent bin, passt's.

00:55:51: Und das wollen wir auch vermitteln, dass sich alle Gästinnen und Gäste, die zu uns kommen, zu diesen Gatherings, die noch nie dabei waren, sich trauen, damit zu machen.

00:56:06: Und dass alles, was sie machen, okay ist.

00:56:10: Außer sie sind auf dem kompletten Rutsch raus, in dem kompletten Egotrip.

00:56:14: Die radieren alles nieder.

00:56:17: Also was mir auch wirklich jetzt wieder bewusst geworden ist, dass die Gatherings wirklich das Herz dieses Festivals sind.

00:56:26: Und deswegen machen wir uns, also tun wir uns das an, eigentlich.

00:56:31: Also weil Konzerte, okay, du ladest auch, wir haben auch Konzerte, wir haben Performances, die sind auch, also Blind Dates, das wird improvisiert, also in dieser Form sind sie keine Band.

00:56:43: Ich liebe sie, aber Gathering sind für mich auch der Kern.

00:56:48: Jetzt, wie man Raum versteht, wie du einen Raum schaffst, der per se jetzt in dem Moment keine Funktion erfüllt von wegen, ist es Arbeit, ist es Wohnung, ist es Freizeit.

00:57:04: und diesen Auszudänen, dieses Gefühl von, was ist alles schon möglich?

00:57:09: In einem Nichtraum sozusagen sich zu befinden, das ist einfach mega geil.

00:57:15: Also ich kann dann kein anderes Wort dazu nutzen, weil und sich zu connecten mit anderen, sich mit sich selber zu connecten, neu zu verstehen.

00:57:24: Das hat Tim Winter, der hat dieses Jahr auch mit Alissa Mina die Eröffnungsperformen gemacht, was übrigens ein ganz toller Beitrag in ORF auch noch darüber gibt.

00:57:35: Der hat gemeint, wenn du die Hand gibst sozusagen an eine andere Person, Handschüttel.

00:57:40: dann spürst du ja deine eigene Hand in dem Moment.

00:57:43: Dann check ich als Person, ich hab eine Hand.

00:57:46: Also ich fühle ja auch durch die andere Person dann mich selber nochmal.

00:57:50: Und so ist es zu sagen, in Gatherings hat das ein sehr starker Sozial.

00:57:54: politisch vielleicht auch einen ganz hohen Stellenwert.

00:57:57: Wie gehen wir miteinander um?

00:57:59: Anette, ob ich dann einfach nur herumschreihe und so.

00:58:02: Vielleicht ist es auch im Moment, ist es lustig oder absurd oder da ist es, aber letztendlich check ich das ja auch selber.

00:58:11: Das kann nicht lange gut gehen.

00:58:12: Also es geht auch darum, diesen Raum vielleicht kurz zu schaffen, was nicht appropriated

00:58:21: ist.

00:58:24: Weil bei den Jazzpolis, du hast Jazz angesprochen, gibst du dann auch bei der Improvisation klare Regeln.

00:58:30: Wehe, du bist jetzt nicht in der Tonart oder so was weiß ich.

00:58:33: Ja.

00:58:33: Free Jazz ist vielleicht etwas anders, aber dann hast du erst wieder ein Label.

00:58:37: Da

00:58:37: bricht mir die Regeln.

00:58:38: Genau.

00:58:39: Und das ist auch eine Regel.

00:58:40: Genau.

00:58:41: Dass wir regeln.

00:58:41: Das haben

00:58:42: wir regeln

00:58:43: zu brechen.

00:58:45: Aber wo wir Regeln brechen, haben wir noch einen Gast?

00:58:48: Nein, haben wir nicht.

00:58:50: Oder haben wir noch

00:58:52: einen Gast?

00:58:52: Ich dachte, wir haben noch einen Gast.

00:58:54: Wir haben einen bildenden Künstler aus Israel, der auch noch hier im

00:58:58: Konzert-Multimedia-Künstler ist.

00:59:01: Das ist auch Musiker, der

00:59:03: Konzert-Künstler.

00:59:04: Ich habe mit ihm zusammengearbeitet.

00:59:07: Genau in der Corona-Zeit haben wir ein ganz tolles Projekt zusammengemacht.

00:59:12: Das ist dafür bekannt, dass er viele Leute zusammenbringt, in dem Fall viele Vokalistinnen, Vokalistinnen.

00:59:19: und Tänzerinnen.

00:59:21: Und der hat alle dazu eingeladen, ein Audio-File über eine Einspielung von seiner Stimme zu machen.

00:59:30: Das hat er dann alles toll bearbeitet und zusammengeschnitten.

00:59:33: Und das ist so ein schönes Projekt geworden.

00:59:34: Es hat Human Science.

00:59:36: Wenn das jemand sich anschauen will, da gibt es im Internet die Human Science, also die menschlichen Zeichen.

00:59:45: In der Zeit des Corona, wo alle relativ isoliert waren, hat er eben dieses ... Und das hat mich so imponiert und so ... Es hat mich einfach auch ... It touched me.

00:59:55: Es hat mich berührt.

00:59:58: Und der berührt mir einfach.

01:00:00: Und ja, wir haben immer einen Special Guest jedes Jahr.

01:00:05: Und zwar wir, wenn ich sage, wir, das is the Stereon Improvisors Orchestra.

01:00:10: Das gibt's ja schon seit fast fünfzehn Jahren jetzt hier.

01:00:14: Und es besteht also im Pool von Musikerinnen, die eben Improvisateurinnen sind.

01:00:23: Und da gibt es immer ein Special-Gast.

01:00:27: Und dieses Jahr ist es der Juval Avital.

01:00:28: Im Rahmen des GIFs, im Jahr ... ... im Jahr ... ... im

01:00:29: Jahr ... ... im Jahr

01:00:29: ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im

01:00:32: Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ...

01:00:38: im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr

01:00:40: ... Und ihm kurz befragen, was er da heuer bei GIF so macht.

01:00:43: Gut.

01:00:44: Er ist ja zum ersten Mal in Graz.

01:00:45: Zum

01:00:45: ersten Mal in Graz, ja, genau.

01:00:48: Gut?

01:00:49: Gut.

01:00:55: Ja, danke.

01:00:55: So, jetzt herzlich willkommen, Yuval.

01:00:57: Hello.

01:00:58: Hello.

01:00:59: We switched to English.

01:01:02: More or less my English is more, I think, at English, but I just tried.

01:01:09: So, are you the first time here in Graz?

01:01:11: Ja, es ist mein erstes Mal in Gratz und

01:01:14: eigentlich

01:01:15: ist es das erste Mal eine Artwork

01:01:19: oder

01:01:19: eine Musiker-Perfektion, die in Australien eröffnet ist.

01:01:27: Ah, sehr, sehr schön.

01:01:28: Also, hast du von der Stadt

01:01:32: gesehen?

01:01:32: Ja, ich war gestern Abend.

01:01:36: Von Milan mit dem Auto.

01:01:38: Wir haben eine sehr gute Schnitzel im Zentrum.

01:01:42: Und eine schöne Branche im Markt.

01:01:46: Es ist schön, Gott.

01:01:47: Ich mag es sehr.

01:01:48: Ich liebe die Natur.

01:01:50: Das ist wirklich fantastisch.

01:01:52: So, willst du uns ein bisschen erklären, was du arbeitest, was du in Generell machst?

01:01:59: Du lebst in Italien.

01:02:02: Ja.

01:02:02: Aber ... Ja, und was ist jetzt das Projekt hier in der Shampat, in der Gifte?

01:02:10: Okay, ich bin ein Artist und Komposer.

01:02:14: Meine Arbeit ist in Museums- und Art-Biannales, aber auch in Opera-Hausen, Theater- und auch ungewöhnliche Spaces, wie Archeologische Szenen, die Bathels von Karakalla, z.B.

01:02:30: oder Industrielle Szenen.

01:02:34: Wir arbeiten mit der Pluralität von ... Musiker Scores und Komposite zu Paintings, Skulpturen, Installationen, große Skala-Installationen, Participatoren, Projekte, Videoart, Fotografie, etc.

01:02:55: Ich habe Annette während der Covid-Krise gearbeitet, wo ich ein globales Participatoren-Artwork kreierte.

01:03:03: mit einem Voiz und einem Gestur, dem human signen, das am Ende von zwei Hundertundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

01:03:38: Das ist eine sehr, sehr spezielle Realität, mehr als die Kreativität von rund two thousand square meters.

01:03:45: Und auch über die Improvisationen der Orchester.

01:03:49: Das ist nicht eine normale Orchester, weil ... All diese Musiker in dieser Formation, der Orchester ist ein kreativer Soloist, ein paar von ihnen sehr wichtig im National- und Internationalen Sinn.

01:04:10: Ein paar sind Komposers, ein paar sind Professoren und Akademie.

01:04:15: Und diese Wischfulness, und Forschung als Fokalpunkt.

01:04:24: Und ich denke, dass das etwas sehr wichtig ist über die Improvisation.

01:04:29: Die Improvisation und die Improvisation sind manchmal in der Kunstwelt und der Musikwelt verwendet.

01:04:41: Es ist eine Improvisation.

01:04:43: Aber eigentlich ... Ich denke, dass hier, was wir darüber sprechen, eine reale Zeit-Kreativität ist.

01:04:53: Eine reale Zeit-Kreativität ist sehr konzentrierend.

01:04:58: Ich denke, dass die Konzeption der Differenz zwischen Erdbeutung und Theater gibt.

01:05:05: Und ich denke, dass viele Erdbeutende die Linie zwischen Erdbeutung und Theater betrachten.

01:05:13: Bezüglich der Repräsentation und etwas, was wirklich passiert.

01:05:17: In dem Moment.

01:05:18: Und in dem Moment kann viele Dinge passieren.

01:05:21: Da gibt es Uncertainty.

01:05:24: Und da gibt es Vulnerität.

01:05:26: Nicht nur für den Publikum, sondern auch für die Experimente.

01:05:30: in einer Gesellschaft, die so konzentriert ist, über das Produkt.

01:05:38: Wir sind ein Produkt, das wir in der Gesellschaft sind.

01:05:41: Und in der Welt der Kunst, ist jeder von der Rankingen und der Preis- und Quotationen verabschiedet.

01:05:49: Das sind alle Produkte, die am Ende in den Markt sind.

01:05:55: Hier erlauben wir, dass wir den Prozess

01:05:59: öffnen.

01:05:59: Ja, und was machst du

01:06:03: jetzt

01:06:04: mit den Steeren?

01:06:05: So, wenn wir mit Annette und Kevin sprechen, bin ich in den letzten Jahren sehr konzentriert über die Menschheit.

01:06:20: Ich denke, dass die Menschheit Es gibt viele schöne Dinge, die passieren.

01:06:26: Es gibt auch sehr leichte Wörter, Kriegs-, Cruelität, Atosität, Ambiente, Violence und Verbrechung.

01:06:36: Alle diese Gäste haben wir gedacht, dass

01:06:39: wir uns

01:06:41: erinnert haben.

01:06:42: Ich denke, dass wir alle Menschen interkonektiv sind.

01:06:47: mit uns, und wir sind irgendwie verabschiedet.

01:06:51: Und ich sagte Annette vielleicht, statt einfach den Power der Sound- und der Artistik-Aktion zu geben,

01:07:02: vielleicht sollten

01:07:04: wir uns das als Einrichtung beitragen.

01:07:07: Ich dachte, dass es in einer anderen Weise geht, um einen Spass

01:07:12: der

01:07:13: Erleichterung zu schaffen, wo Leute, die verabschiedet sind, nach Hause zu gehen und zu schlafen.

01:07:21: Und ich sagte mir, lass uns das machen.

01:07:22: Wir machen eine Performance, die alle nachts lang sein wird.

01:07:27: Wir nennen es Lollabies für exhaustive Menschheit.

01:07:32: Im Beginn wollte ich alle die Stadt Graz konzentrieren.

01:07:35: Es war sehr komplex.

01:07:37: Ich war vielleicht ein bisschen expansiv in meiner Natur.

01:07:40: Wir haben eine erste Chapter gemacht, um es zu denken, wie eine Arbeit in Progression ist.

01:07:46: Das ist ein Lollabies für exhaustive Menschheit, Prelud.

01:07:50: Es wird ein Art-Retoualle connectiert zu Sound, aber auch zu Visuals.

01:07:59: Es gibt mehr als zwei Stunden von Videoartikeln, die in dem Raum sind, und ein präparter Sound, Performance- und Sound-Aktion.

01:08:12: in dem die Publikum auch nicht nur ein Spektator ist, sondern auch ein Performant zu beobachten.

01:08:19: Eigentlich ist es eine Art Öffnung für uns, für die Publikum, ihre eigenen Pillen und Kassierungen zu bringen und diese Performance zu erleben.

01:08:31: Ja, das wäre eine Frage, weil ich dich fragen wollte, ob die Audienz irgendwo

01:08:37: liebt

01:08:37: und ob es die Möglichkeit ist, dort zu schlafen.

01:08:40: Ich denke, dass, wenn jemand schläft, wird es ein sehr großes Kompliment nehmen.

01:08:45: Aber ich denke, dass das, was ein basices, ähnliche und ästhetisches Konzept hier ist, der freie Wille ist.

01:08:59: Also das Publikum ist gebetet, um nach unten zu liegen, aber sie haben nicht, um nach unten zu liegen.

01:09:03: Das Publikum ist gebetet, um zu teilnehmen, auch mit der Bewegung und mit der Stimme.

01:09:10: Und auch, dass es eine Möglichkeit ist, eine Interaktion zwischen den Performenern und dem Publikum, mit einem typischen Vektor, in dem die Publikum und den Performenern eine sind.

01:09:25: Vielen

01:09:25: Dank

01:09:30: für diese Interaktion und auch für diese, die hier sind, das ist Part One.

01:09:36: Vielleicht kommen andere

01:09:45: Lullabies.

01:09:47: Ich bedanke mich herzlich bei allen meinen Gästen heute.

01:09:52: Um Sie noch einmal in der Reihenfolge kurz zu erwähnen, Marlene Leitner, die künstlerische Geschäftsführung des Schaumbades, der K-Van Baider, der im Koordinationsteam ist, der nette Gieß-Riegel, die mit dem K-Van gemeinsam das GIF, also das Grazer Improfest, kuratiert.

01:10:11: und jetzt schlussendlich noch Juval Avital, der ein israelischer Künstler ist, der in Mailand lebt und sich mit Multimedia beschäftigt, wer ihm zugehört hat.

01:10:21: Es gibt glaube ich kaum ein Schore, das er nicht bedient.

01:10:23: Vielen lieben Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

01:10:44: Tschüss!

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